Der Geologische Park Bochum ist das erste Naturdenkmal in ganz Europa. Es liegt in Nordrhein-Westfalen und ermöglicht die gleichzeitige Beobachtung von geologischen Ablagerungen unterschiedlicher Epochen, was es einzigartig macht.
Die Geschichte des geologischen Parks beginnt im Jahr 1750, als sich an seiner Stelle noch ein Stollen befand. Dann wurde der Stollen zu einem Bergwerk namens „Friderika“ umspezialisiert, wo mit der Förderung von Eisenerz und Kohle begonnen wurde. In der Zeit von 1925 bis 1959 befanden sich auf dem Gelände des Parks eine Ziegelei und ein relativ kleiner Steinbruch zur Gewinnung von Bausteinen. Einige Jahre später wurde das Gebiet zum Naturschutzgebiet erklärt, das 1971 in einen modernen geologischen Park umgewandelt wurde. Es gilt seit 1974 als Naturdenkmal.
Der Geologische Park Bochum kann Ablagerungen aus der Karbon-, Kreide- und Quartärzeit aufweisen, die bis heute andauern. Bei einem Besuch des Parks können Sie das Aufbrechen von Schichten, die Folgen tektonischer Bewegungen der Erdkruste und sogar versteinerte Baumstämme sehen.